Ich bin in diesem Jahr unter die Kürbisschnitzer gegangen!
Die erste Folge: Der Aberglaube und das Halloween-Fest.
Ein Lichtermeer auf dem Stettiner Friedhof (PL) an Allerheiligen, der Vorabend zu Allerseelen. Ich hatte nur das Handy dabei, dennoch konnte ich etwas von der beeindruckenden Atmosphäre einfangen.
Um die beiden Feste geht es auch ein wenig in der ersten Folge von meinem neuen RelKom-Podcast zum Thema „Der Aberglaube und das Halloween-Fest“. 🙂
(Klick auf das Bild, damit die Bildergalerie angezeigt wird.)
Literaturangaben zur Folge
Beitl, Richard: Untersuchungen zur Mythologie des Kindes. In: Rieken, Bernd/Simon, Michael (Hrsg.): Mainzer Beiträge zur Kulturanthropologie/Volkskunde. Band 1. Münster 2007 (Erstausgabe 1933).
Bessel, Friedrich Wilhelm: Gibt es Irrlichter? Ein Schreiben vom Hrn. Prof Bessel an den Herausgeber. Königsberg 1838. In: Poggendorf, Johann Christian (Hrsg.): Annalen der Physik und Chemie. Band 44. Leipzig 1838. S. 366-368.
Harmening, Dieter: Superstitionen – „Aberglaube“. In: Moser, Dietz-Rüdiger (Hrsg.): Glaube im Abseits, Beiträge zur Erforschung des Aberglaubens. Darmstadt 1992. S. 368-404.
Krause, Arnulf: Die Welt der Kelten, Geschichte und Mythos eines rätselhaften Volkes. Frankfurt am Main 2007.
Küenzlen, Gottfried: Aberglaube. In: Betz, Hans-Dieter/Browning, Don S./Janowski, Bernd/Jüngel, Eberhard (Hrsg.): Religion in Geschichte und Gegenwart, Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft. Band 1 A-B. Tübingen 1998 (4. Auflage). Sp. 55-56.
Mannhardt, Wilhelm: Die Korndämonen, Beitrag zur germanischen Sittenkunde. Berlin 1868.
Mannhardt, Wilhelm: Roggenwolf und Roggenhund im germanischen Brauchtum. Danzig 1865.
Mannhardt, Wilhelm: Wald- und Feldkulte, Erster Teil: Der Baumkultus der Germanen und ihrer Nachbarstämme. Berlin 1875.
Perabo, Theresa: Wilhelm Mannhardt und die Anfänge der Volkskunde – Neue Wege der Wissensproduktion im 19. Jahrhundert. Mainzer Beiträge zur Kulturanthropologie/Volkskunde, Band 23. Münster 2022.
Riehl, Wihelm Heinrich (Hrsg.): Bavaria, Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Dritter Band, Oberfranken, Mittelfranken. München 1865.
Roger, Nicholas: Halloween, From Pagan Ritual to Party Night. New York 2002.
Schmitt, Jean-Claude: Aberglaube im Mittelalter. Frankfurt 1993.
Sehr spannende Folge, in der ich einiges Neues erfahren habe!
Was die Kelten angeht, hat Simon Lentzsch einen interessanten Aufsatz über den Film „The Wicker Man“ geschrieben. Da passiert genau das, was Du sagst. Ein Mann aus der Neuzeit konstruiert einfach einen Kult, den es angeblich schon in der Antike gegeben habe. Und Schwupps gibt es eine „Tradition“. Spannend!
Ich bin tatsächlich einmal an St. Martin mit einer Rübe als Laterne rumgelaufen. Aus irgendeinem Grund habe ich das mit den Rüben irgendwo gesehen, vermutlich im Fernsehen, woraufhin mein Vater mir erzählte, dass das zu seiner Zeit, also in den 50ern, normal gewesen sei. Daher wollte ich dann auch eine haben. Leider sah meine Rübenlaterne furchtbar hässlich aus und der Deckel ist ständig abgefallen, sodass es dann bei diesem einen Versuch geblieben ist. Der Kontext, den Du in der Folge lieferst, war mir überhaupt nicht klar! Spannend!
X-Factor! Habe ich damals gerne geguckt. Die von Dir genannten Neuauflagen sind aber völlig an mir vorübergegangen. Anekdötchen am Rande: Eine Studentin von mir hat vor einem Jahr erstmals angefangen Star Trek zu gucken, wobei sie mit TOS angefangen hat und dann chronologisch vorgegangen ist. Als Riker plötzlich einen Bart hatte, fragte sie mich: „Rasiert der sich den irgendwann wieder ab? Mit dem Bart sieht der original aus wie der Moderator von X-Factor!“ Nachdem ich ihr dann ein paar Dinge erklärt habe, haben wir sehr gelacht 😉
Danke dir! 🙂
Den Aufsatz nehme ich gerne noch als Hinweis ergänzend zur Bibliografie auf!
Wo finde ich den Aufsatz? In deinen Bänden der „Antirezeption“ habe ich ihn nicht entdeckt (oder übersehen?).
Finde es sehr spannend, dass du die Rübenlaterne noch erlebt hast und dein Vater sofort etwas damit anfangen konnte. Dieser Kulturtransfer ist doch wirklich interessant, dass nun bei uns der Kürbis so populär ist.
Und zum letzten Absatz: Immerhin ist der jüngeren Generation „X-Factor“ noch als Sendung mit Jonathan Frakes bekannt. Und nicht „[The] X Factor“, die Musiksendung. 😉